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Schließung des Ökumenischen Volkeningheims vorerst abgewendet
Am Mittwoch hat sich die Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) gegen einen Beschluss zur Schließung des Ökumenischen Volkeningheims ausgesprochen. Nach intensiven Diskussionen gab es den Beschluss, dass sich eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Sigrid Beer, Mitglied der Kirchenleitung, mit den Möglichkeiten zum Erhalt des Studierendenwohnheims auseinandersetzt und bis Ende des Jahres alternative Finanzierungskonzepte entwickelt, die ohne Zahlungen aus Mitteln der Landeskirche auskommen. Mitglieder der Arbeitsgruppe werden auch Vertreterinnen und Vertreter des Ökumenischen Volkeningheims sein.
Der Verein der Freundinnen und Freunde des Ökumenischen Volkeningheims e.V. sowie die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner sind dankbar, dass sie auf der Synode Gehör gefunden haben, es Raum für Gespräche und Austausch gab und insbesondere auch für das Ergebnis, sich nun an der Entwicklung von Perspektiven beteiligen zu dürfen. „Wir sind noch immer überwältigt von der großen Resonanz und Unterstützung, die wir in den letzten zwei Wochen erfahren haben. Dafür möchten wir uns bei allen Unterstützenden bedanken, sowohl bei den evangelischen Akteuren wie dem GeK, der Bundes-ESG und den Synodalen, die unser Anliegen mitgetragen habe, der Stadt Münster, den Parteien und dem AStA als auch bei allen Privatpersonen, die Briefe geschrieben oder unsere Petition unterstützt haben!“, so der Vorstand des Vereins der Freundinnen und Freunde des Ökumenischen Volkeningheims e.V.
Auch wenn sie sich der ernsten finanziellen Situation der EKvW bewusst sind, nehmen sie mit dem Beschluss auch eine Entscheidung wahr, jungen Menschen Raum zur Mitgestaltung in der Kirche zu geben. Die Vertreterinnen und Vertreter des Wohnheims freuen sich auf die Zusammenarbeit und die Entwicklung von Perspektiven mit Frau Beer, damit das Leuchtturmprojekt Ökumenisches Volkeningheim weit in die Zukunft Heimat für Studierende bietet.